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Einstige Fleischmaschinenfabrik wird Ort für Kunstfestival

Ein ehemaliges Maschinenwerk wird zum Kunstobjekt. Die Gebäude der früheren Spezialmaschinenfabrik in Chemnitz sind im Sommer die zwölfte Station für die Industriebrachenumgestaltung. Mehr als 100 nationale und internationale Künstler werden bei dem Festival für urbane Kunst und Kultur ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Wie die Veranstalter mitteilten, werden an den Wochenenden vom 25. bis 27. August und vom 1. bis 3. September Werke zahlreicher Kunstformen zu sehen sein.

Malerei und Graffiti, Illustrationen und Installationen, Müll und Multimedia - das vom Künstler Tasso aus Meerane initiierte Festival setzt keine Gestaltungsgrenzen. Umrahmt wird die Veranstaltung von Führungen, Diskussionen einem Kunstmarkt und Partys.

Das Festival findet erstmals in Chemnitz statt. Nachdem das 2006 ins Leben gerufene Festival sechsmal am Gründungsort Meerane (Landkreis Zwickau) über die Bühne ging, waren die Künstler anschließend auf Industriebrachen in Glauchau, Zwickau, Crimmitschau, Plauen und zuletzt Limbach-Oberfrohna aktiv.

Das Chemnitzer Areal liegt seit der Insolvenz der Spezialmaschinenfabrik GmbH 1993 brach. Gegründet hatten das Werk die Brüder Arthur und Carl Unger 1881. Die spätere Gebrüder Unger AG stellte Fleischverarbeitungsmaschinen her. Nach der Verstaatlichung zu DDR-Zeiten hieß das Werk VEB Spezialmaschinenfabrik Chemnitz.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Endig

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