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Dritte Sondierungsrunde zur Regierungsbildung in Sachsen

Pinsel mit den Farben in Schwarz, Rot und Grün. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Pinsel mit den Farben in Schwarz, Rot und Grün. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die Sondierungsgespräche von CDU, Grünen und SPD zur Bildung einer gemeinsamen Regierung in Sachsen neigen sich dem Ende zu. Heute wollen Vertreter der drei Parteien bei ihrer Sondierung zum letzten Mal im Ständehaus in großer Runde tagen. Bislang drang nur wenig über den Inhalt der Gespräche an die Öffentlichkeit, die potenziellen Partner einer Kenia-Koalition halten sich bedeckt. Bei der konstituierenden Sitzung des Landtages demonstrierten sie am Dienstag bereits große Einigkeit. Die Linken warfen den Grünen danach vor, «in vorauseilendem Gehorsam» alle Änderungsanträge der Linken zur Geschäftsordnung des Landtages abgelehnt zu haben - selbst diejenigen, die sich mit bisherigen Positionen der Grünen deckten.

Nach dem Ende der Sondierung wollen Union, Grüne und SPD am übernächsten Wochenende offiziell entscheiden, ob sie Koalitionsverhandlungen aufnehmen. Die Grünen haben für den 12. Oktober dazu einen Parteitag in Leipzig angesetzt. Die SPD will bereits am Vortag ihren Entschluss kundtun.

Die CDU war bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September mit 32,1 Prozent der Stimmen vor der AfD (27,5 Prozent) stärkste Kraft geworden. Dahinter rangieren die Linken (10,4), Grüne (8,6) und SPD (7,7). Kretschmer hatte Koalitionen mit der AfD und den Linken ausgeschlossen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Pinsel mit den Farben in Schwarz, Rot und Grün. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa