loading

Nachrichten werden geladen...

International Opera Awards: Projekte aus Sachsen nominiert

Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus von Dresden. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus von Dresden. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Zwei Projekte aus Sachsen haben Chancen auf einen der diesjährigen «International Opera Awards»: Neben dem Dresdner Programm «Culture for Future» ist das Opernhaus Leipzig mit dem Festival «Wagner 22» nominiert. «Mit der Nominierung fühlen wir uns geehrt und zugleich bestärkt», erklärte Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke) am Freitag. Die Auszeichnung soll am 28. November in Madrid verliehen werden. Das Projekt in Regie des Amtes für Kultur und Denkmalschutz Dresden ist in der Kategorie Nachhaltigkeit nominiert. Genau darum geht es bei «Culture for Future».

Die Dresdner Kultureinrichtungen wollen Nachhaltigkeit zu einem zentralen Thema der Planung machen. Bis 2030 sollen alle Institutionen eine entsprechende Strategie umsetzen. Sie enthält auch Maßnahmen zum Klimaschutz, beispielsweise Konzepte für eine Nutzung des Nahverkehrs auf dem Weg zum Konzertbesuch, den Verzicht auf Papier im Büro oder die Nutzung von umweltfreundlicher Energie und Technik wie etwa die Solaranlage auf dem hauseigenen Dach.

Die Oper Leipzig erhielt mit «Wagner 22» bereits eine Nominierung in der Jahresumfrage der Zeitschrift «Opernwelt». Das Festival umfasste in der Zeit vom 20. Juni bis 14. Juli die Aufführung aller vollendeten Musikdramen von Richard Wagner. Neben bekannten Bühnenwerken wie «Der fliegende Holländer» oder «Parsifal» standen auch Wagners Frühwerke auf dem Programm. «'Wagner 22' war ein Jahrhundertereignis. Vermutlich haben wir auch in diesem Sommer in Leipzig das einzige ausverkaufte Opernhaus weltweit erlebt», erklärte der neue Intendant der Oper Leipzig, Tobias Wolff.

Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten