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Dresden will bis Sommer 2022 Klimaschutzkonzept erneuern

Eva Jähnigen spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archvbild
Eva Jähnigen spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archvbild

Die Stadt Dresden will bis Sommer 2022 ihr Energie- und Klimaschutzkonzept erneuern und setzt dabei auf eine breite Mitwirkung der Bürgerschaft. Man wolle deutlich vor 2050 Klimaneutralität erreichen, sagte Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) am Montag. Bei Klimaneutralität geht es um die Vermeidung von Emissionen an Treibhausgasen.

Sowohl Bürger als auch Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung sollten sich mit ihren Ideen und Projekten einbringen, hieß es. Als Themen wurden unter anderem ein klimaschonender Verkehr, erneuerbare Energie für Strom und Wärmeversorgung sowie die Herstellung von Stoffkreisläufen genannt. Auch das Verhalten der Menschen im Alltag ist ein Punkt.

«Seit Jahren stellen wir fest, dass wir mit der Umsetzung unserer Ziele hinterherhängen und damit in Dresden weiterhin viel zu viel Treibhausgase ausstoßen», sagte die Chefin des städtischen Klimaschutzstabes, Ina Helzig. Man wolle nun mit allen Beteiligten in den Dialog treten, denn «jeder kann und muss seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten». Die Fortschreibung des Konzeptes soll von einem Wissenschaftlichen Beirat und einem Runden Tisch begleitet werden.

Helzig wandte sich direkt an die Bürgerinnen und Bürger: «Folgendes können Sie schon jetzt tun: öfter mal das Auto stehen lassen und zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein, regionale Produkte bevorzugen, weniger Fleisch essen, insgesamt das Konsumverhalten überdenken und die Heizung etwas herunterdrehen - jeder kann sein Verhalten für ein Mehr an Klimaschutz verändern.»

Informationen zum Klimaschutzkonzept der Stadt Dresden

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH