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Dresden will bei Demonstrationen «Herz statt Hetze» zeigen

Teilnehmer einer Kundgebung halten Plakate. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Teilnehmer einer Kundgebung halten Plakate. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Das Bündnis «Herz statt Hetze» will heute (ab 11.00 Uhr) in Dresden für Toleranz, Demokratie und eine weltoffene Stadt werben. Dazu sind mehrere Demonstrationszüge und Kundgebungen geplant. Sie sollen mehr als ein Gegengewicht zu den regelmäßigen Aufmärschen der islam- und ausländerfeindlichen Pegida-Bewegung sein. Man habe eigene Werte zu vertreten, machten die Organisatoren Anfang der Woche deutlich. Für alle Veranstaltungen gilt eine Maskenpflicht.

Ursprünglich hatte Pegida mit seinem Frontmann Lutz Bachmann, der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist geführt wird, am Sonntag auf dem Neumarkt den sechsten Jahrestag feiern wollen. Die Stadt gab den Platz vor der Frauenkirche dafür aber nicht her und wies Pegida einen anderen am Rande der Innenstadt zu. Daraufhin kündigten die Pegida-Organisatoren mehrere kleinere Veranstaltungen in der kommenden Woche in Dresden und Umgebung an.

Während früher in Dresden Protest aus der bürgerlichen Mitte gegen Pegida weitgehend ausblieb, haben dieses Mal wie schon im Februar auch die Kreisverbände von CDU und FDP unter dem Motto «Demokratie braucht Rückgrat» zu einer Veranstaltung aufgerufen. «Wir müssen zusammenstehen und klar Stellung beziehen gegen alle, die Hass säen und die Würde des Mitmenschen mit Worten und Taten grob verletzen», erklärte CDU-Kreischef Markus Reichel.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Teilnehmer einer Kundgebung halten Plakate. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild