Der amtierende Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Sachsens Regierungs-Chef Michael Kretschmer haben an der CDU-Basis für die Annahme des ausgehandelten Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD im Bund geworben. Den darin enthaltenen schweren Kompromissen stehe viel Positives gegenüber, machten sie am Samstag bei einem Mitgliederforum der sächsischen Union in Dresden deutlich. Kretschmer ist Vorsitzender der CDU in Sachsen. Sie warnten davor, das Erreichte schlecht zu reden. Als positiv nannte de Maizière die Flüchtlings- und Sicherheitspolitik, die «Markenkern» der Union seien. Sein Ausscheiden aus der Bundesregierung bereite auch Abschiedsschmerz, gab er zu. «Mir zu liebe muss aber niemand aus Sachsen den Koalitionsvertrag ablehnen.»
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