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Bautzener demonstrieren für Vernunft und Solidarität

Zahlreiche Menschen haben am Freitagabend in Bautzen für Vernunft, Mitgefühl und Solidarität in der Corona-Pandemie demonstriert. Sie folgten einem Aufruf der Initiative «Bautzen gemeinsam», mit Kerzen in der Hand ein sichtbares Zeichen zu setzen. Die Aktion war gedacht als Abgrenzung von den sogenannten Spaziergängen der Corona-Maßnahmen-Gegner. Sie begann mit einem Friedensgebet im Dom St. Petri und mündete in dem Umzug.

Die Veranstalter zeigten sich zufrieden. «Aus Bautzen mal was friedliches und ruhiges», sagte Initiativ-Mitglied Heinrich Schleppers. Es sei wichtig zu zeigen, dass es auch andere Menschen als die angeblichen Spaziergänger gebe. Laut Schleppers beteiligten sich rund 850 Menschen. Die Polizei hatte zunächst noch keine Angaben zu Teilnehmerzahlen.

Die Bautzener Demonstration war Teil einer deutschlandweiten Aktion. Auch in Freiberg und Zwönitz - beides Orte, an denen es häufig Aufzüge gegen die Corona-Maßnehmen gegeben hat - wurde zum stillen Gedenken nach zwei Jahren Pandemie aufgerufen. Damit sollte Solidarität gezeigt werden mit den Angehörigen von Corona-Toten und jenen, die unter der Pandemie leiden.

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