Es geht weiter. Sachsen-Energie treibt den Ausbau des schnellen Internets im Landkreis Meißen voran. In Radeburg und Riesa nimmt der Kommunalversorger nach Bauunterbrechung den Ausbau des Glasfasernetzes wieder auf und sorgt damit für leistungsstarkes Internet in der Region. Das teilte das Unternehmen mit.
Verzögerungen und mangelhafte Ausführung führten in Riesa dazu, dass sich Sachsen-Energie im Sommer vom beauftragten Bauunternehmen trennen musste. In Radeburg verursachte die Insolvenz des Bauunternehmens den zwischenzeitlichen Baustopp. Nachdem nun leistungsstarke und verlässliche Unternehmen gefunden wurden, kann der Ausbau in beiden Orten weitergehen. „Wir sind sehr froh, dass der Ausbau wieder Fahrt aufnimmt“, sagt Björn Bergmann, Geschäftsführer der Sachsen-Energie-Tochter SachsenGigaBit. „Wir danken den Menschen in Radeburg und Riesa für Ihre Geduld.“
In Radeburg werden knapp 2.000 Privathaushalte und 300 Gewerbeeinheiten an das Glasfasernetz angeschlossen, das den Menschen stabiles und schnelles Internet mit bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde ermöglicht. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich, das heißt, Sachsen-Energie erhält dafür keine staatliche Förderung. 5 Millionen Euro werden in den Ausbau in Radeburg investiert, der bis Ende 2027 abgeschlossen sein soll. In diesem Jahr wird bis Weihnachten gebaut. 2026 geht es weiter, sobald die Wetterbedingungen es zulassen.
In Riesa werden knapp 1.500 Haushalte an das schnelle Internet angeschlossen. Bereits im Bau sind die Ortsteile Gröba, Canitz, Mautitz, Weida und die Innenstadt. 2026 werden Merzdorf und Gostewitz folgen. Derzeit berät ein Team der Sachsen-Energie in Riesa Kunden direkt an der Haustür darüber, welche Vorteile ein Glasfaseranschluss für sie bietet.