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Schlösserland hat durch Corona Millionen-Umsatzverlust

Touristen laufen durch den Dresdner Zwinger. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Touristen laufen durch den Dresdner Zwinger. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Die Staatliche Schlösserverwaltung in Sachsen hat in der Corona-Pandemie bisher einen Umsatzverlust von etwa zehn Millionen Euro hinnehmen müssen. Im vergangenen Jahr waren es 4,9 Millionen Euro, von Januar bis Ende August dieses Jahres 4,8 Millionen, wie das Finanzministerium in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage des Linke-Abgeordneten Franz Sodann im Landtag mitteilte. Das meiste Geld ging den Schlössern, Burgen und Gärten an Eintrittsgeldern verloren - insgesamt rund 6,6 Millionen Euro.

Die Schließzeiten in den Lockdowns verursachten den Einrichtungen aber keine Mehrkosten. «Der Betrieb unter coronabedingten Maßnahmen erforderte in einzelnen Bereichen zusätzliche Kosten zum Beispiel bei Hygienemaßnahmen und der technischen Ausstattung für Homeoffice. Die Kosten gingen aber nicht über die veranschlagten Kosten hinaus beziehungsweise konnten durch Einsparungen an anderer Stelle kompensiert werden», hieß es.

Bereits im Frühjahr hatte die Schlösserverwaltung einen Einbruch bei den Besucherzahlen 2020 gemeldet. Nach einer fast viermonatigen Corona-Zwangspause wurden nur 1,18 Millionen Besucher gezählt, was einen Rückgang um knapp die Hälfte (45 Prozent) gegenüber dem Vorjahr bedeutete.

Zum Schlösserland Sachsen gehören 19 Einrichtungen, darunter der Zwinger in Dresden, die Albrechtsburg in Meißen, Schloss Moritzburg und Schloss Colditz.

Homepage Schlösserland Sachsen

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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