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Prominente Grafik aus Bienert-Sammlung für Dresden gewonnen

Gisbert Porstmann, Direktor der Städtischen Galerie Dresden. Foto: Robert Michael/Archivbild
Gisbert Porstmann, Direktor der Städtischen Galerie Dresden. Foto: Robert Michael/Archivbild

Die Städtische Galerie Dresden kann einen wichtigen Teil der seit Jahrzehnten von ihr bewahrten ehemaligen Sammlung Friedrich Bienert behalten. Mit Hilfe öffentlicher und privater Stiftungen konnte ein umfangreiches Konvolut an Kunstwerken auf Papier erworben werden, von denen einige als «Meilensteine» der lokalen Kunstgeschichte gelten, wie die Museen der Stadt am Montag mitteilten. Deren grafische Sammlung werde um bedeutende Werke der Klassischen Moderne aus den 1910er und 1920er Jahren bereichert.

Die Kunstsammlung des Sohnes der bekannten Dresdner Mäzenin Ida Bienert (1870-1965) blieb zurück, als der Chef der Bienert-Mühle 1952 in den Westen ging. Seine Erben hatten mit dem Rückgabeantrag 2004 Erfolg. «Wir haben sofort verhandelt», sagte Galeriechef Gisbert Porstmann. Dank der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung und des Freistaates könnten nun hochkarätige Arbeiten an der Elbe bleiben. «Dazu gehören eine der wenigen vollständigen Mappen «Sezession 1919» von Otto Dix, frühe wunderbare Buntstiftzeichnungen von Felixmüller oder ein Aquarell von Emil Nolde.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Gisbert Porstmann, Direktor der Städtischen Galerie Dresden. Foto: Robert Michael/Archivbild

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