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Oper Leipzig hält an Katharina Wagners «Lohengrin» fest

Blick auf das Opernhaus Leipzig. Foto: Andreas Schmidt/Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/obs
Blick auf das Opernhaus Leipzig. Foto: Andreas Schmidt/Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/obs

Die Oper Leipzig hält trotz der Erkrankung der Bayreuther Festspiel-Chefin Katharina Wagner an ihrer Inszenierung des «Lohengrin» fest. Offen ist allerdings - auch wegen der Corona-Schwierigkeiten - der Termin. «Wir sagen nicht, dass es den «Lohengrin» nicht geben wird», sagte Opernsprecherin Patricia Grünzweig am Montag. Aber ob es bei der geplanten Premiere am 7. November bleibe, könne derzeit einfach nicht gesagt werden. Katharina Wagner, die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner, ist längerfristig erkrankt. Zudem müsse wegen der Corona-Krise der komplette Spielplan für 2020/21 «neu gedacht» werden.

Der «Lohengrin» ist eine Kooperation mit dem Theater Liceu in Barcelona. Die dort am 19. März geplante Premiere musste wegen der Ausbreitung des Coronavirus sehr kurzfristig abgesagt werden, wenig später wurde die Inszenierung in Spanien komplett gestrichen. Leipzig wäre damit der Ort, an dem sie erstmals aufgeführt würde.

Für Barcelona sei die Produktion im Grunde fertig gewesen, sagte Grünzweig. Eine denkbare Option sei es, den «Lohengrin» in Leipzig ins Jahr 2021 zu schieben. Er sei ein solches Herzstück, dass er für eine abgespeckte Version nicht infrage komme.

Der «Lohengrin» ist eine von zwei Wagner-Opern, die dem Leipziger Intendanten Ulf Schirmer noch für seinen geplanten Wagner-Höhepunkt im Jahr 2022 fehlen. Bis dahin will Schirmer alle 13 Wagner-Opern im Repertoire führen und in dreieinhalb Wochen im Rahmen der Opernfesttage «Wagner 22» auf die Bühne bringen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Blick auf das Opernhaus Leipzig. Foto: Andreas Schmidt/Leipzig Tourismus und Marketing GmbH/obs

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