loading

Nachrichten werden geladen...

Ministerin Klepsch: Kultur ist das Markenzeichen von Sachsen

Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur und Tourismus in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur und Tourismus in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sachsen will seine Kulturinstitutionen gut durch die Corona-Krise bringen. «Die Kultur ist das Markenzeichen unseres Freistaates. Viele Menschen merken, dass sie lebenswichtig ist und keine Delikatesse», sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Man werde alles tun, um dieses Kulturangebot zu erhalten. «Wir wünschen uns 2021 ein Jahr der Wiedereröffnung und Wiederbegegnung.»

Klepsch äußerte sich auch zu Schwerpunkten ihres Hauses im neuen Jahr: «Mir wird es auch 2021 besonders um den Dialog mit und über Kultur gehen, der ist in diesen Zeiten wichtiger denn je.» Wenn die Infektionslage es wieder zulässt, sei ein landesweites Dialogformat geplant, was sowohl die Kulturschaffenden spartenübergreifend im Blick hat, aber auch die Vernetzung zum Tourismus vor Ort mitdenkt.

Auch bei den Gedenkstätten sieht Klepsch einen Schwerpunkt. Der Stiftungsrat der sächsischen Gedenkstättenstiftung habe gerade die Übernahme der Gedenkstätte Großschweidnitz beschlossen, die an die Opfer nationalsozialistischer Euthanasie erinnert: «Ich hoffe, dass wir mit dem Gedenkort Kaßberg in Chemnitz und dem früheren Frauengefängnis Hoheneck weiterkommen.» Die Industriekultur werde nach der Landesausstellung weiter eine wichtige Rolle spielen.

Ein Fokus sei ferner auf Chemnitz, Europäische Kulturhauptstadt 2025, gerichtet. Mit den vom Bund beschlossenen Mitteln in Höhe von 25 Millionen Euro unterstützen Bund und Freistaat die Stadt Chemnitz bis 2025 mit mehr als 50 Millionen Euro. «Das ist ein starkes Signal für die europäische Kulturhauptstadt 2025.» Zugleich stehe das Finanzabkommen der Stiftung für das sorbische Volk an.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH