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Landesausstellung «Boom» erhält digitales Nachleben

Fahnen mit dem Logo der Landesausstellung wehen im Wind. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Fahnen mit dem Logo der Landesausstellung wehen im Wind. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Nach dem vorzeitigen Ende der Landesausstellung «Boom» werden Teile davon digital zugänglich gemacht. Es werde ein umfangreicher 360-Grad-Rundgang der Zentralausstellung vorbereitet, der im Internet zur Verfügung gestellt werde, sagte am Freitag der Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, Klaus Vogel, in einer Online-Pressekonferenz. Sein Museum hatte die Landesausstellung federführend geplant. Auch die Präsentation «F.I.T. for future» über heutige Arbeitswelten wird laut Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) digitalisiert.

Die 4. Landesausstellung widmete sich im vergangenen Jahr dem Thema «500 Jahre Industriekultur in Sachsen». Wegen der Corona-Pandemie war sie mit zweieinhalb Monaten Verspätung gestartet; der neuerliche Lockdown am Jahresende hatte ihr dann zwei Monate früher als geplant ein Ende gesetzt. Mit rund 104 000 Besuchern wertete Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) die Schau trotz dieser Schwierigkeiten als «beachtlichen Erfolg». Die rund 18 Millionen Euro seien eine lohnende Investition gewesen. Insgesamt seien die Einnahmen mit rund 135 000 Euro aber deutlich unter den Erwartungen geblieben.

Neben der Zentralausstellung im Zwickauer Audi-Bau gab es sechs weitere Ausstellungen an authentischen Orten in Chemnitz, Zwickau, Freiberg, Oelsnitz (Erzgebirge) und Crimmitschau. Die beiden Schauplatzausstellungen «AutoBOOM» in Zwickau und «MaschinenBOOM» in Chemnitz werden den Angaben zufolge als Sonderausstellungen noch bis in den Sommer hinein verlängert.

Klepsch kündigte an, dass sich in diesem Jahr eine Arbeitsgruppe mit Überlegungen zur nächsten Landesausstellung befassen werde. Dafür sei das Jahr 2029 im Gespräch.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH