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Lachen trotz Corona: Lachmesse plant Festival im Oktober

Das Kabarett «Pfeffermühle» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Kabarett «Pfeffermühle» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Leipziger Lachmesse plant im Oktober ein Satirefestival unter Pandemie-Bedingungen. Ob das Programm wie geplant gespielt werden kann, hänge von der weiteren Corona-Entwicklung ab, sagte Harald Pfeifer vom Veranstalterverein am Donnerstag. Eine generelle Absage sei nach 30 Jahren Lachmesse aber keine Option gewesen. Das Festival soll vom 18. bis 25. Oktober veranstaltet werden.

Ziel der Lachmesse sei es, alles was komisch ist und Lachen erzeugt in den verschiedenen Genres zu pflegen. Besonders am Herzen liege den Leipzigern aber weiter das Politische im Kabarett, sagte Pfeifer. Dazu werden unter anderem Matthias Deutschmann, Pigor & Eichhorn und Wladimir Kaminer erwartet. Auch Lisa Eckhart, die zuletzt für kontroverse Debatten über Antisemitismus und Rassismus in ihren Texten gesorgt hatte, soll in Leipzig auftreten.

Wegen der Corona-Pandemie müssen die Kleinkunstbühnen alle ein Hygienekonzept vorlegen. Zudem müssen die Veranstalter nach eigenen Angaben sicherstellen, dass die Besucher rückverfolgt werden können. Tickets werden trotzdem nicht nur online, sondern auch an der Abendkasse verkauft. Dann müssen Besucher ihren Kontakt hinterlegen.

Auch wenn alles wie geplant stattfinden kann, sei schon jetzt klar, dass es ein schwieriges Jahr werde. Der Lachmesse-Verein rechnet damit, dass bis zu 40 Prozent weniger Besucher kommen könnten. Die Menschen seien sehr zurückhaltend mit dem Buchen von Tickets, es werde sehr kurzfristig entschieden. Das Satirefestival zieht jedes Jahr rund 20 000 Besucher an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Kabarett «Pfeffermühle» in Leipzig. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild