Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) widmen sich demnächst dem Werk von Oskar Zwintscher (1870-1916). Er gilt als einer der wichtigsten Künstler des Fin de Siècle und wirkte in Dresden, Meißen, München, Wien und Worpswede. Unter dem Titel «Weltflucht und Moderne» sind vom 14. Mai bis Mitte Januar 2023 mehr als 50 Gemälde aus seinem Lebenswerk zwischen Jugendstil und Symbolismus zu sehen, wie die SKD am Mittwoch mitteilten. Dazu kämen Fotografien, Illustrationen, Zeitschriften und Bücher aus den Jahren um 1900 sowie Gemälde und Skulpturen von Zeitgenossen.
Zwintscher habe seit den 1890er Jahren symbolistisch aufgeladene Bilder ebenso gemalt wie suggestive Landschaften und feinfühlige Porträts, hieß es. «Mit ungewöhnlichen Bildern erreichte Zwintscher zu Lebzeiten große Anerkennung, erfuhr aber auch heftige Ablehnung.»
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