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Kunstsammlungen Dresden mit Schau zu DDR-Aktionskunst

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen demnächst eine Schau zu Aktionskünstlern der DDR. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigen demnächst eine Schau zu Aktionskünstlern der DDR. (Archivbild) / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Manche von ihnen sind im wahrsten Sinne des Wortes aus der Reihe getanzt. Aktionskünstlerinnen nutzten in der DDR diverse Genres, um gegen bestehende Verhältnisse anzugehen.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) gibt der Aktionskunst zu DDR-Zeiten noch einmal eine Bühne. Im Zentrum stehen dabei die 1984 gegründete Künstlerinnengruppe Erfurt und die 1982 in Dresden entstandene Gruppierung Autoperforationsartisten mit vier Studentinnen und Studenten der hiesigen Kunsthochschule, teilten die SKD mit. 

«Mit ihren Aktionen, Kostümen und Körperinszenierungen grenzten sich nonkonforme Künstlerinnen in Erfurt und Dresden von der staatlich geförderten Kunstszene der DDR in den 1980er-Jahren ab, fanden neue Ausdrucksformen und schufen Räume des Widerstands und der Selbstbestimmung», hieß es. 

Auch die Zusammenarbeit der Malerin Christine Schlegel mit der Tänzerin Fine Kwiatkowski wird thematisiert. Den Ausgangspunkt der Schau bilden Kostüme der Erfurter Gruppe, die als Teil von Mode-Objekt-Shows, Performances und Super-8-Filmen inszeniert wurden. In gefilmten Interviews sprechen einige der Künstlerinnen über ihre Gedanken und Erinnerungen an die Aktionskunst, mit der sie gesellschaftskritische Themen verarbeiteten.

Die Ausstellung unter dem Titel «Aus der Reihe tanzen. Aktionskünstlerinnen in der DDR» läuft vom 17. Mai bis 31. August im Dresdner Albertinum.

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