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Kunstaktion in Chemnitz erinnert an Flüchtlingsdrama

Ansicht auf das Chemnitzer Industriemuseum. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild
Ansicht auf das Chemnitzer Industriemuseum. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

Eine spektakuläre Kunstaktion hat am Donnerstag in Chemnitz an das Flüchtlingsdrama im Mittelmeer erinnert. Dabei zerschellte ein morsches Holzboot auf dem Theaterplatz. Es war zuvor von einem Kran 40 Meter angehoben worden. Um den Platz nicht zu beschädigen, hatte man das Pflaster an der Stelle des Aufpralls abgedeckt. Das Projekt mit dem Titel «Crash and Reconstruction» versinnbildliche die Abfolge von Wagnis, Scheitern aber auch neuer Anfänge, teilten die Organisatoren mit. In Folge der Migrationsbewegung über das Mittelmeer sei es auch in Chemnitz zu Intoleranz und Ausgrenzung gekommen.

Die gemeinsame Aktion des Künstlers Rolf Lieberknecht und des Physikers Christian von Borczyskowski erfolgte im Rahmen der Ausstellung «Bootschaften vom Mittelmeer» und ist Teil der Chemnitzer Bewerbung als Kulturhauptstadt 2025. Die Aktion wurde in Zeitlupe gefilmt und soll im Januar als Videosequenz im Industriemuseum zu sehen sein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ansicht auf das Chemnitzer Industriemuseum. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

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