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Festkonzert eröffnet Jahr der Mandoline 2023 in Sachsen

Eine Mandoline liegt in ihrem Koffer. / Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild
Eine Mandoline liegt in ihrem Koffer. / Foto: Axel Heimken/dpa/Symbolbild

Mit einem Festkonzert im Zwickauer Robert-Schumann-Konservatorium wird an diesem Freitag das «Jahr der Mandoline» in Sachsen eröffnet. Kulturministerin Barbara Klepsch als Schirmherrin hofft laut einer Mitteilung vom Donnerstag, «dass wir die Mandoline als klanglich recht einzigartiges Musikinstrument bekannter machen können». Das Jahr soll zugleich die lange Tradition des Musikinstrumentenbaus im Vogtland stärker ins Bewusstsein rücken.

«Die Mandoline ist eine echte Allrounderin, denn sie lässt sich auf kein Musikgenre festlegen», sagte der Präsident des Sächsischen Musikrates, Milko Kersten. «Man kennt sie aus dem Barock, der Klassik, dem Jazz, aber auch aus dem Irish Folk, der amerikanischen Country-Musik und aus italienischen Liebesliedern.» Auch Filmkomponisten und Bands hätten sie für ihre Popsongs entdeckt. Sei ihr Spiel zunächst Adel und höfischer Gesellschaft vorbehalten gewesen, habe sie sich später zur «Geige des kleinen Mannes» entwickelt. «Sie ist ein Instrument ohne gesellschaftliche Schranken und wird deshalb auch als Brückenbauerin bezeichnet.»

Die Idee, seit 2008 jährlich ein Instrument des Jahres zu küren, geht auf die Initiative verschiedener Landesmusikräte zurück: So soll öffentliches Interesse geweckt und das Instrument bekannter gemacht werden.

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