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Ausstellung: Einblicke in China-Sammlung August des Starken

Eine Teilnehmerin des Presserundgangs steht im Kupferstich-Kabinett in der Ausstellung „La Chine. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Eine Teilnehmerin des Presserundgangs steht im Kupferstich-Kabinett in der Ausstellung „La Chine. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

In einer neuen Ausstellung unter dem Titel «Le Chine» gibt das Dresdner Kupferstich-Kabinett Einblick in seine China-Sammlung Augusts des Starken. Zu sehen sind den Angaben nach mehr als 100 Exponate, die entweder chinesischen Ursprungs sind oder von europäischen Künstlern im chinesischen Stil geschaffen wurden.

Neben zahlreichen Gebrauchsgrafiken wird etwa die acht Meter lange chinesischen Bildrolle «Die Räuber vom Liangshan-Moor» gezeigt. In Anlehnung an einen gleichnamigen Roman zeige sie in detailreichen Darstellungen, wie sich mehr als 100 Menschen zu einer Rebellenarmee zusammenschließen, um gegen korrupte kaiserliche Beamte zu kämpfen, teilte das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen mit.

Die China-Sammlung umfasst mehr als 2000 Arbeiten und zeugt damit von der Begeisterung für dieses Land und seine Kultur im frühen 18. Jahrhundert in Europa. Wer die Werke erschaffen habe, sei oft unbekannt, hieß es. Für einige Arbeiten konnten Künstler wie Zhang Feng und Ding Yuntai identifiziert werden. Zum Bestand gehören chinesische Zeichnungen und Wasserfarbenmalereien auf Papier und Seide sowie Holzschnitte und kolorierte Drucke. Hinzu kommen rund 600 Drucke mit China-Bezug von europäischer Künstlern.

Die Ausstellung soll bis zum 13. Februar im Residenzschloss zu sehen sein.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH