Der indische Regisseur Amar Kaushik hat mit «Aaba (Grandfather)» zwei Preise im Internationalen Wettbewerb des Filmfestes Dresden gewonnen: die Goldenen Reiter Kurzfilm International und Jugendjury International. Die Jury lobte am Samstag den ausdrucksstarken visuellen Stil und humorvollen Umgang mit dem ernsten Thema Tod. In dem Film geht es um eine Enkelin und ihren Großvater, der mit Lungenkrebs im Sterben liegt.
Trailer "Aaba" von Amar Kaushik:
Mit «Lupus» errang der Kolumbianer Carlos Gómez Salamanca die Trophäe Animationsfilm International. Der Russe Roman Sokolov bekam für «The Theory of Sunset» den Publikumspreis.
Im nationalen Wettbewerb waren der Animationsfilm «SOG» von Jonatan Schwenk und der Kurzfilm «Joy» von Abini Gold die Gewinner. Das Publikum zeichnete «Attak» von Ruben Meier aus, die Jugendjury «U Meduvremenu - Meanwhile» von Mate Ugrin. Der Filmförderpreis der Kunstministerin wurde an «Link» von Robert Löbel vergeben, der DEFA-Förderpreis Animation an Jonas Riemer und «Mascarpone» und der Goldene Reiter Filmton an den Schweden Hans Appelqvist.
Trailer "SOG" von Jonatan Schwenk:
Der deutsch-japanische Kurzfilm für Kinder «Neko No Hi - Cat Days» (John Frickey) über Sexualität gewann den arte Kurzfilmpreis und den Goldenen Reiter «Geschlechtergerechtigkeit im Kurzfilm».
Die insgesamt zehn glänzenden Reiter und vier Sonderpreise sind mit zusammen 67 000 Euro dotiert. Damit zählt das Filmfest Dresden zu den höchstdotierten Festivals seiner Art in Europa. Im Wettbewerb standen 69 Animations- und Kurzfilme aus 29 Ländern.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Matthias Hiekel
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