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Acht junge Regiehandschriften bei Fast Forward 2019

Die Kuratorin des Festivals «Fast Forward», Barbara Engelhardt. Foto: Holger Hollemann/Archivbild
Die Kuratorin des Festivals «Fast Forward», Barbara Engelhardt. Foto: Holger Hollemann/Archivbild

Das europäische Festival für junge Regie Fast Forward geht Mitte November in Dresden in die dritte Runde. Theaterfreunde können unter dem Motto «Be here» acht junge Regiehandschriften aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Slowenien und Ungarn kennenlernen. Die Stücke seien «so persönlich und politisch wie die Welt, in der wir leben», sagte Kuratorin Charlotte Ori von Havranek am Mittwoch in der Elbestadt. Es gehe um das Lebensgefühl des Rap, Herrschafts-Strategien, neue Knechte auf dem Arbeitsmarkt, eine Medea aus den USA der 1960er oder die Frage, was der Neandertaler mit Depression zu tun hat.

Fast Forward (14. bis 17. November) ist nach Angaben der Organisatoren eine Plattform für eine junge Generation in einem politisch ungemütlichen Europa und Ort der Begegnung. Hier sollen Künstler, Publikum, Fachleute und Studenten ins Gespräch kommen. Das Programm umfasst 22 Vorstellungen in verschiedenen Theatern und Sprachen mit deutschen und englischen Untertiteln sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm. Erstmals vergeben wird eine vierwöchige Künstlerresidenz in Dresden - von einer Bürgerjury.

Das 2011 am Staatstheater Braunschweig (Niedersachsen) initiierte, einmalige Festival zur Nachwuchsförderung im europäischen Theater soll die kulturelle Vielfalt Europas in den künstlerischen Ansätzen junger Theaterschaffender zeigen. Schauspiel-Intendant Joachim Klement hatte es 2017 bei seinem Wechsel nach Dresden mitgebracht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Kuratorin des Festivals «Fast Forward», Barbara Engelhardt. Foto: Holger Hollemann/Archivbild