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Sachsen entstaubt Sprache der Finanzämter

Ein Schild weist den Weg zum Finanzamt. / Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Ein Schild weist den Weg zum Finanzamt. / Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Der Freistaat Sachsen versucht nach einem Bericht der «Freien Presse», die Sprache in Schreiben der Finanzämter nach und nach zu vereinfachen. «Die Etablierung einer verständlichen und bürgernahen Sprache ist in der Steuerverwaltung seit vielen Jahren ein Dauerthema», sagte Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) der Zeitung (Samstag). Die Bundesländer hätten gemeinsam bereits mehr als 2000 Musterschreiben, Textbausteine und Ausfüllanleitungen überarbeitet. Hintergrund ist, dass selbst Muttersprachler die Behördenpost oft nicht verstehen.

In Sachsen seien vergangenes Jahr 484 Musterschreiben und 148 Textbausteine in verständlicheres Deutsch übersetzt oder aussortiert worden, 100 weitere sollen in diesem Jahr folgen. Zudem gebe ein Basisregelwerk den Bediensteten Tipps und Beispiele, wie auch frei formulierte Texte verständlicher geschrieben werden können. «Dies umfasst sowohl die Verwendung einzelner Wörter oder Formulierungen als auch Hinweise zum Satzbau.»

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