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Prozess um Unfalltod von ägyptischer Studentin geht weiter

Das Amtsgericht in Cottbus. Foto: Patrick Pleul/Archivbild
Das Amtsgericht in Cottbus. Foto: Patrick Pleul/Archivbild

Mit der Vernehmung weiterer Zeugen wird heute vor dem Amtsgericht Cottbus der Prozess um den Unfalltod einer ägyptische Studentin fortgesetzt. Angeklagt ist ein 22-jähriger Autofahrer aus Dresden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung vor. Er soll in den frühen Morgenstunden des 15. April 2017 einen Unfall verursacht haben, bei dem die 22 Jahre alte Fußgängerin so schwer verletzt wurde, dass sie kurze Zeit später starb.

Zum Prozessauftakt ging es darum, mit welcher Geschwindigkeit der Angeklagte fuhr, als er die Studentin mit seinem Auto erfasste. Zahlreiche Zeugen wurden dazu gehört. Sie schilderten dem Gericht übereinstimmend, dass das Fahrzeug vor dem Zusammenprall hörbar beschleunigt habe und es auf der Straße freie Sicht gab. Auch Sachverständige, unter anderem von der Dekra, wurden gehört. Laut Anklage soll der Autofahrer mit etwa Tempo 50 unterwegs gewesen sein.

Der Angeklagte ließ über seinen Anwalt mitteilen, er habe das Unfallauto zwar gefahren, bezweifle aber, mit 50 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen zu sein. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Tod der Frau vermeidbar gewesen wäre, hätte der Angeklagte sich an das Tempolimit 30 gehalten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Amtsgericht in Cottbus. Foto: Patrick Pleul/Archivbild