Neue Regelungen sollen die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ärzten bei Ermittlungen in Sachsen verbessern. Wie das Innenministerium am Freitag mitteilte, wurden unter anderem Fragen zur Versicherung und Haftung etwa bei Blutabnahmen geklärt. Bislang seien Ärzte in solchen Fällen nicht hinreichend versichert gewesen. Dies sei zum Beispiel dann problematisch gewesen, wenn ein Arzt während einer Blutentnahme vom Betroffenen angegriffen wurde.
«Die gemeinsam erarbeitete Lösung verspricht mehr Sicherheit für alle Beteiligten und eine bessere Aufklärung», erklärte Innenminister Markus Ulbig (CDU). «Ärztliche Gutachten können so noch schneller zu den Staatsanwaltschaften gegeben werden.» Die neuen Regelungen wurden von einer Arbeitsgruppe erstellt, in der etwa Ärzte, Polizisten und Politiker saßen.
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