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Mutmaßliche Rechtsextremisten bedrohen Zugreisende

Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild
Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen mit Blaulicht. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild

Nach einem Zwischenfall in einem Intercityexpress zwischen Leipzig und Berlin ermittelt die Bundespolizei gegen acht Tatverdächtige im Alter von 19 bis 22 Jahren unter anderem wegen Beleidigung, Bedrohung und Volksverhetzung. Eine junge Frau habe die Männer am Samstag in dem Zug aufgefordert, ihren Mund-Nase-Schutz aufzusetzen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Daraufhin sollen die Männer die Frau beleidigt, mehrfach den «Hitlergruß» gezeigt und rechtsradikale Parolen geäußert haben.

Als die Gruppe am Hauptbahnhof Wittenberg den Zug verließ, wurde sie von Beamten der Landespolizei befragt. Wie die Ermittlungen ergaben, sollen die Männer in Leipzig an einer Demonstration teilgenommen haben. Auf der Fahrt Richtung Berlin teilte dann ein Reisender der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau mit, dass sich in dem Zug eine Gruppe junger Männer befinde, die andere Reisende bedrohe, beleidige, sich rassistisch äußere und nicht den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz trage. Nach Ankunft des Zuges in Berlin-Südkreuz hätten dann weitere Zeugen und die Geschädigte befragt werden können, die die Angaben bestätigt hätten.

Mitteilung der Bundespolizei

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH