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Mordprozess im Fall Wunderlich geht weiter

Der Prozess zum Mord an Heike Wunderlich vor 30 Jahren wird heute vor dem Landgericht Zwickau mit den Plädoyers der Nebenklage fortgesetzt. Zunächst hält der Anwalt der Mutter des Opfers und eines Bruders seinen Schlussvortrag. Anschließend plädiert der Vertreter eines weiteren Bruders. Es wird damit gerechnet, dass sich beide der Forderung der Staatsanwaltschaft anschließen. Die Anklagevertretung hatte am vergangenen Mittwoch eine lebenslange Freiheitsstrafe und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld für den Angeklagten beantragt.

Angeklagt ist der 62 Jahre alte Helmut S. aus Gera in Thüringen. Der Frührentner wird beschuldigt, am 9. April 1987 die damals 18-jährige Heike Wunderlich in einem Wald nahe Plauen im Vogtland vergewaltigt und getötet zu haben. Die Polizei war ihm dank verbesserter Methoden bei der DNA-Analyse auf die Spur gekommen. Der gebürtige Zwickauer hatte zuletzt jegliche Schuld bestritten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Peter Steffen