Beim neunten landesweiten Fahndungs- und Kontrolltag hat die sächsische Polizei hunderte Verstöße festgestellt und zahlreiche gesuchte Personen aufgegriffen. Wie die Polizeidirektion Chemnitz mitteilte, waren rund 390 Beamte zwischen 7.00 und 14.00 Uhr im Einsatz. Sie kontrollierten demnach 1.756 Personen und 1.502 Fahrzeuge.
Dabei stießen die Einsatzkräfte auf 34 Menschen, gegen die offene Haftbefehle vorlagen. In 13 Fällen wurden die Gesuchten direkt in Justizvollzugsanstalten gebracht. In den übrigen Fällen konnten die Betroffenen die Haft durch die Zahlung ausstehender Geldstrafen abwenden.
Zudem stellte die Polizei 13 zur Fahndung ausgeschriebene Gegenstände sicher - darunter mehrere gestohlene Kennzeichen und drei Fahrzeuge. Wegen Verkehrsdelikten wurden 13 Strafverfahren eingeleitet. Zudem registrierten die Beamten 408 Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr. In 73 Fällen droht ein Bußgeld, 335 Mal wurden Verwarngelder verhängt.
Kontrolliert wurde an zahlreichen Punkten im gesamten Freistaat - etwa an der Autobahn 4 bei Dresden-Hellerau, in Görlitz und Zittau, an der A72 nahe Neuensalz (Vogtlandkreis), an der tschechischen Grenze sowie in Zwickau, Glauchau, Chemnitz, Ostrau (Landkreis Mittelsachsen) und an einer Staatsstraße im Erzgebirgskreis. Unterstützung kam von Zoll, Bundespolizei und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität.
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