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Keine Zeugenhinweise zu Silvesterrandale in Connewitz

Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Zeugenaufruf der Polizei zu den Silvesterausschreitungen am Connewitzer Kreuz in Leipzig hat bislang keinerlei Hinweise ergeben. Es habe sich niemand gemeldet, sagte der Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA), Tom Bernhardt, am Montag in Leipzig. Das sei für die Ermittler nicht unbedingt überraschend. Bei Ermittlungen zu mutmaßlich linksextremen Straftaten seien Hinweise regelmäßig dünn gesät. Das LKA hatte den Zeugenaufruf am 2. Januar veröffentlicht.

Am Connewitzer Kreuz hatten sich laut Polizei in der Silvesternacht mehr als 1000 Menschen versammelt. Nach Mitternacht eskalierte die Situation. Ein 38 Jahre alter Polizist wurde schwer am Ohr verletzt und mehrere Tage lang im Krankenhaus behandelt. Die Sicherheitskräfte gehen davon aus, dass es sich bei den Angreifern um Linksextremisten handelt. Dazu, wer den Beamten verletzt hat, laufen Ermittlungen. Der Tatverdacht lautet auf versuchten Mord.

Die Staatsanwaltschaft führt insgesamt 14 Strafverfahren. Gegen vier Tatverdächtige im Alter von 27, 29, 30 und 32 Jahren ergingen Haftbefehle.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Polizisten räumen eine Kreuzung im Stadtteil Connewitz. Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa