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Gemeinsames Gebäude der Wasserschutzpolizei Geierswalder See

Eine Strandbar an einer Badestelle am Ufer des Geierswalder Sees in Geierswalde (Sachsen), der unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg liegt. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Eine Strandbar an einer Badestelle am Ufer des Geierswalder Sees in Geierswalde (Sachsen), der unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg liegt. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Für die Wasserschutzpolizei am Geierswalder See im Norden Sachsens gibt es jetzt eine gemeinsame Dienststelle für die Beamten aus dem Freistaat und aus Brandenburg. Die Innenminister Roland Wöller und Michael Stübgen (beide CDU) eröffneten am Donnerstag laut Mitteilung den gemeinsamen Standort. «Seit über acht Jahren sorgen sowohl die brandenburgischen als auch die sächsischen Beamten gemeinsam für mehr Sicherheit auf den Gewässern der Lausitzer Seen», sagte Wöller und wünschte «allzeit gute Fahrt sowie stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel». Für seinen Amtskollegen Stübgen ist die professionelle Zusammenarbeit eine «vorbildhafte Kooperation» beider Länder. Mit dem gemeinsamen Dienstposten sei die Lausitzer Seenkette gut aufgestellt, «um wirtschaftlich und touristisch weiter zu gedeihen».

Das über die Landesgrenze hinweg reichende Lausitzer Seenland, einst Braunkohletagebaulandschaft und heute Feriengebiet, wird den Angaben nach schon seit 2013 länderübergreifend bestreift. Mit dem Gebäude fielen nun die langen Wege zwischen den Dienststellen weg. «Somit kann die Polizei länger auf dem Wasser sein.» Vom Hafen des Geierswalder Sees werde künftig ein Boot aus dem Bestand der Brandenburger Wasserschutzpolizei zum gemeinsamen Einsatz ablegen.

Die Baukosten für das Gebäude in Höhe von etwa 1,35 Millionen Euro wurden größtenteils von der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) gefördert, auch der Freistaat unterstützte das Projekt. Eigentümer ist der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH