In Bautzen beginnt heute der erste Prozess um den Großbrand an einem noch unbewohnten Flüchtlingsheim vom Februar. Wie das Amtsgericht mitteilte, sollen drei junge Männer die Löscharbeiten an dem sogenannten Husarenhof in Bautzen behindert haben. Den bereits Vorbestraften werden zahlreiche Delikte vorgeworfen, darunter Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung und Sachbeschädigung. Es sollen bis zu 40 Zeugen gehört werden. Das Großfeuer am 21. Februar 2016 im geplanten Asylbewerberheim sorgte bundesweit für Negativschlagzeilen, auch wegen der Behinderung der Löscharbeiten. Wer das Feuer gelegt, ist bisher unklar. Die Ermittlungen laufen.
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