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Bundespolizei nimmt in Sachsen 17 Geschleuste in Gewahrsam

Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen. Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Die Bundespolizei hat in Görlitz und Kodersdorf (Landkreis Görlitz) erneut vermutlich illegal nach Sachsen eingeschleuste Flüchtlinge aufgegriffen. Insgesamt seien am Montag zwölf Iraker und fünf Jemeniten in Gewahrsam genommen worden, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Zunächst seien in Görlitz vier Iraker und vier Männer aus dem Jemen ohne gültige Dokumente festgestellt worden. Anschließend wurden ein weiterer Jemenite in einem Zug und im Bereich von Kodersdorf sieben Männer und eine Frau aus dem Irak aufgegriffen. In allen Fällen wird den Angaben nach wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Erst am Wochenende hatten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf 50 irakische, 17 syrische und 9 jemenitische Flüchtlinge in Gewahrsam genommen. Eine Sprecherin sagte, dass momentan entlang der deutsch-polnischen Grenze tatsächlich verstärkt Schleusungen festgestellt würden. Ebenfalls am Montag waren beispielsweise in Brandenburg 41 unerlaubt eingereiste Personen aus dem Irak von der Bundespolizei in Tantow (Landkreis Uckermark) entdeckt worden. Einen Grund für den derzeitigen Anstieg der Fälle konnte die Sprecherin nicht nennen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH