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Zahl der Organspender in den drei Ländern verdoppelt

dpa / Caroline Seidel
dpa / Caroline Seidel

Die Zahl der Organspender in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt hat sich in den ersten vier Monaten des Jahres verdoppelt. Von Januar bis April spendeten in den drei Ländern 50 Menschen ihre Organe, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zum Tag der Organspende am Samstag auf Anfrage mitteilte. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es lediglich 24. Den größten Zuwachs gab es in Sachsen, wo die Zahl der Spender im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 12 auf 27 anstieg. In Thüringen stieg ihre Zahl von 7 auf 10, in Sachsen-Anhalt von 5 auf 13.

Die Zahl der gespendeten Organe hat sich mit 152 nahezu verdreifacht. 2017 waren es in den ersten vier Monaten lediglich 52. Sachsen führt auch hier mit 79 gespendeten Organen, vor Sachsen-Anhalt mit 38 und Thüringen mit 35. In der Regel werden einem Spender mehrere Organe wie Nieren, Lunge, Leber oder Herz entnommen, die kranken Menschen transplantiert werden.

Damit konnte zumindest in den ersten vier Monaten der Abwärtstrend des Vorjahres gestoppt werden. Im gesamten Jahr 2017 gab in den drei Bundesländern lediglich 96 Spender. Ein Jahr zuvor waren es laut DSO noch 121. Deutschlandweit gab es 2017 laut Stiftung 797 Spender, 60 weniger als im Jahr davor. Etwa 10 000 Menschen warten in Deutschland auf ein lebensrettendes Organ.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Caroline Seidel