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TU forscht zu kabelloser Überwachung bei Schlafstörungen

Die Füße einer Frau ragen unter einer Bettdecke hervor. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild
Die Füße einer Frau ragen unter einer Bettdecke hervor. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild

Patienten mit Schlafstörungen oder nächtlichen Atemaussetzern sollen künftig leichter überwacht werden können. Wissenschaftler der TU Dresden planen dafür die Entwicklung einer kabellosen Messtechnik und einer Telemonitoring-Plattform, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. «In dem Projekt werden neue Lösungen entwickelt, um die schlafmedizinischen Versorgung zu verbessern und auch zu Hause zu ermöglichen», so Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU).

Über das System soll alles erfasst werden, was für die Diagnose von Schlafstörungen relevant ist - von Atemaussetzern bis hin zu auffälligen Gehirnaktivitäten. Ohne Verkabelung ähnele die Untersuchungssituation mehr der häuslichen Umgebung und der Patient fühle sich wohler, hieß es. Dadurch steige auch die Qualität des Schlafs und die der erhobenen Patienten-Daten. Durch eine intelligente Vernetzung kann das System zudem automatisch reagieren, wenn ein Arzt erforderlich ist. «Wir wollen ein praxistaugliches System entwickeln: ein sinnvolles Hilfsmittel sowohl für Ärzte als auch für Patienten», so Projektkoordinator Hagen Malberg, Direktor des Institutes für Biomedizinische Technik.

Das Vorhaben wird mit rund einer Million Euro aus EU-Geldern gefördert. Federführend sind das Institut für Biomedizinische Technik sowie die Klinik für Neurologie an der TU Dresden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Die Füße einer Frau ragen unter einer Bettdecke hervor. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild