Die Bestatterinnung in Sachsen sieht die Lage in den seit Weihnachten überfüllten Krematorien des Freistaats unter Kontrolle. Auch wenn von einer größeren Entspannung noch nicht die Rede sein könne, habe sich die Lage normalisiert, sagte Innungsobermeister Tobias Wenzel am Dienstag der Deutschen Presse- Agentur in Dresden: «Es ist nicht mehr so dramatisch wie noch in der Weihnachtszeit. Die Mitarbeiter haben das im Griff.» Die Sterbezahlen seien nach wie vor hoch. Aber nur in Einzelfällen müssten Tote noch zur Einäscherung in andere Bundesländer gebracht werden.
«Die Krematorien haben Unglaubliches geleistet. Auch die Beurkundung läuft jetzt viel schneller», betonte Wenzel. Er hält es für wenig hilfreich, wenn Fotos gestapelter Särge in den Zeitungen auftauchen. Das bringe nur Unruhe in die Bevölkerung und entspreche nicht der tatsächlichen Situation.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH