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Zahl der Wohngeldanträge in Dresden fast verdoppelt

Ein Stift liegt auf einem Wohngeldantrag auf einem Tisch. / Foto: Robert Michael/dpa
Ein Stift liegt auf einem Wohngeldantrag auf einem Tisch. / Foto: Robert Michael/dpa

Die Zahl der Wohngeldanträge in der Landeshauptstadt Dresden hat sich im ersten Quartal 2023 fast verdoppelt. Wie die Stadt am Montag mitteilte, gingen von Januar bis März 11.650 Anträge ein. In den ersten drei Monaten 2022 seien es 5931 gewesen. Der Anstieg war mit der Wohngeld-Reform zu Beginn des Jahres erwartet worden. Dadurch wurde der Kreis der Berechtigten größer.

Ende März bezogen rund 8500 Haushalte in Dresden Wohngeld. Über etliche Anträge habe noch nicht entschieden werden können, weil sie unvollständig eingereicht worden seien, hieß es von der Stadt. Sozialdezernentin Kristin Klaudia Kaufmann rief die Bürgerinnen und Bürger auf, einen Antrag zu prüfen. Das sei ihr gutes Recht. «Niemand muss sich wegen eines Wohngeldantrags schämen», so Kaufmann.

Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben. Das gilt sowohl für Mieter als auch für Eigentümer von Wohnungen und Häusern, die ihr Eigenheim selbst nutzen. Durchschnittlich wurden in Dresden 286 Euro Wohngeld gezahlt.

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