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Trotz Corona und Energiekrise: Christmas Garden vor Comeback

Hell erleuchtet ist das Bergpalais in Dresdens Schloss und Park Pillnitz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Hell erleuchtet ist das Bergpalais in Dresdens Schloss und Park Pillnitz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfalls soll der Park von Schloss Pillnitz in Dresden in diesem Advent wieder zum Christmas Garden auf Zeit werden. Angesichts der «sehr energiebewussten Haltung sehen wir der neuen Saison zuversichtlich entgegen», sagte Sebastian Stein, Geschäftsführer der Christmas Garden Deutschland GmbH, der Deutschen Presse-Agentur. «Wir sind optimistisch und setzen auf eine erfolgreiche Spielzeit.»

Im Vorjahr musste das Event vier Tage nach der Eröffnung schließen, 2020 wurde es abgesagt. «Die große Nachfrage in der Vergangenheit hat gezeigt, wie groß das Bedürfnis der Menschen nach einem Ort ist, an dem sie entspannen, auftanken und entschleunigen können», sagte Stein. Die Veranstalter gehen fest davon aus, dass in der berühmten Barockanlage von Schloss Pillnitz vom 17. November bis zum 15. Januar 2023 Leuchtinszenierungen und Lichtfiguren in der Dunkelheit glitzern. Auch diesmal werde ein Hygienekonzept erarbeitet.

Und laut Stein setzten die Organisatoren von Anfang an komplett auf modernste LED-Technik mit geringstmöglicher Wattzahl, dazu kommt teilweise Lasertechnik. «Der tatsächliche Lichtstromverbrauch ist vergleichsweise gering.» Auf den einzelnen Besuch heruntergerechnet würden für die Beleuchtung 0,45 Kilowattstunden Strom benötigt - das entspreche 75 Minuten Streaming oder 20 bis 30 Minuten Bügeln. Wegen der Energiekrise wird aber auf die Eisbahn verzichtet.

2018 hatte das winterliche Lichtspektakel Premiere in dem Areal im Osten der sächsischen Landeshauptstadt. Damals kamen knapp 100.000 Besucher, im Jahr darauf 120.000 Menschen. Dresden ist einer von insgesamt 18 Orten in Europa, die in der Adventszeit illuminiert werden.

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