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Positive Grundstimmung für digitalen Wandel in Sachsen

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig spricht in Leipzig. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig spricht in Leipzig. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Den Einkauf mit dem Handy bezahlen und Zeitung online lesen: In Sachsen gibt es laut einer Umfrage eine durchweg positive Grundstimmung für den digitalen Wandel. Demnach äußern mehr als 81 Prozent der Befragten, dass sich das Leben der Menschen im Freistaat durch den digitalen Wandel nachhaltig verbessern wird, teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag in Dresden mit. Über 85 Prozent sehen sich in Sachen Digitalisierung sogar selbst auf der Höhe der Zeit. Knapp 95 Prozent beurteilen den Nutzen digitaler Technologien als groß bis sehr groß.

Mehr als 85 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage sprachen sich zudem dafür aus, das der Einfluss des Landes auf den digitalen Wandel größer sein sollte. «Die Diskussion, welche Rolle der Staat bei der Digitalisierung einnehmen soll, ist von enormer Tragweite. In den Umfrageergebnissen haben wir gesehen, es gibt den Wunsch nach mehr staatlicher Mitgestaltung des digitalen Wandels», erklärte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Das bestätige sein Haus in dem Vorhaben, die sächsische Digitalstrategie weiterzuentwickeln.

«In der Umfrage zeigt sich an vielen Stellen, dass den Bürgerinnen und Bürgern die Sicherheit ihrer Daten besonders wichtig ist - sei es in der digitalen Verwaltung, bei Patientendaten oder in den sozialen Medien. Informationssicherheit muss bei der digitalen Transformation von Beginn an mitgedacht werden», betonte Frauke Greven, Leiterin der sächsischen Digitalagentur. Die Agentur wurde vor 100 Tagen als eine Art Denkfabrik gegründet und kümmert sich um alle Belange der Digitalisierung.

Die Online-Umfrage wurde vom 3. Februar bis 20. März dieses Jahres durch die Digitalagentur über das Beteiligungsportal Sachsen durchgeführt. Insgesamt nahmen 1104 Personen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren teil. Die meisten von ihnen stammten aus der Altersgruppe zwischen 30 und 55.

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