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«Hoffnung für Osteuropa» sammelt für Projekt in Rumänien

Bei der jährlichen Aktion «Hoffnung für Osteuropa» sammelt die evangelische Kirche in den nächsten Monaten Spenden für eine bessere Betreuung älterer Menschen mit Behinderung in Rumänien. Das Geld kommt einem Gartenprojekt für ein von der dortigen Reformierten Gemeinde betriebenes Pflegeheim in der Nähe der Stadt Cluj-Napoca (früher Klausenburg) zugute, wie Landeskirche und Diakonie Sachsen am Dienstag mitteilten. Der 29. Jahrgang der Hilfsaktion werde an diesem Sonntag mit einem Gottesdienst in der Lutherkirche Radebeul eröffnet.

Der Garten, für den den Angaben nach 2023 ein Grundstück gekauft wurde, soll mehr Abwechslung im Alltag, Aufenthalte außerhalb der Stadt sowie Zusammensein und Naturerleben bieten. Mit dem Anbau von Obst und Gemüse solle zur Versorgung der auch in einer Wohngruppe Betreuten beigetragen werden. «Mit dem Projekt verbinden sich viele Hoffnungen», hieß es. «Die Arbeit im Garten soll das Selbstwertgefühl steigern, den Teamgeist fördern und die sozialen Kontakte verbessern.»

Die 1994 ins Leben gerufene Spendenaktion der Evangelischen Landes- und Freikirchen für bedürftige Menschen in Osteuropa wird seit 2011 nicht mehr zentral vom Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verantwortet. Seit dem Ausstieg der EKD wegen sinkender Einnahmen und fehlender Partnerschaften führen Landeskirche und Diakonie Sachsen die Aktion regional weiter. 2023 kamen rund 9500 Euro für soziale Projekte in Russland, Weißrussland und Rumänien zusammen.

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