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Naturschützer werben für Zählung beim «Insektensommer»

Eine Hummel (Bombus) sammelt auf einer Lavendelpflanze Pollen ein. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Hummel (Bombus) sammelt auf einer Lavendelpflanze Pollen ein. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ackerhummel, Mosaikjungfer und Tagpfauenauge: Am letzten Juli-Tag beginnt auch in Sachsen eine weitere Zählung von Insekten. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ermunterte am Freitag zum Mitmachen bei der Aktion «Insektensommer». «Angesichts des voranschreitenden Artensterbens verdienen alle Insekten unsere volle Aufmerksamkeit», erklärte Nabu-Landeschef Bernd Heinitz. Bei der Zählung könnten alle mitmachen und Schmetterlinge und weitere Insekten für eine Stunde lang genau unter die Lupe nehmen.

«Gerade in den Sommerferien ist es eine schöne Unternehmung für die ganze Familie, die Natur auf diese Weise zu entdecken.» Es brauche nur eine Stunde Zeit, einen Stift und Zettel oder die Zählhilfe mit den häufigsten Arten, die online unter www.insektensommer.de runtergeladen und ausgedruckt werden könne.

Nach Angaben des Nabu ist das Artensterben auch bei den Schmetterlingen deutlich. Rund die Hälfte aller Arten sei vom Aussterben bedroht, bereits ausgestorben oder verschollen. Als Grund gelten vor allem die intensive Landwirtschaft und der Einsatz von Pestiziden.

Der «Insektensommer» findet zum dritten Mal statt. 2019 hatten sich laut Nabu rund 16 300 Menschen beteiligt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Hummel (Bombus) sammelt auf einer Lavendelpflanze Pollen ein. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild