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Mehr Auslauf und ein Separée für Elefanten im Zoo Dresden

Elefanten stehen in einer neuen Außenanlage im Zoo Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Elefanten stehen in einer neuen Außenanlage im Zoo Dresden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Das Freigelände der Elefanten im Dresdner Zoo hat sich nahezu verdoppelt. Die vier Dickhäuter, die auch gern draußen übernachten, haben dort jetzt mehr Platz und auch einen Rückzugsort, wie Direktor Karl-Heinz Ukena zur Eröffnung des vergrößerten Außenareals am Freitag sagte. Nach dem Abriss einer alten Halle und zusätzlichen Auslaufflächen stehen den drei Kühen und einem Bullen nun rund 3000 Quadratmeter zur Verfügung.

In die lange geplante Umgestaltung wurden nach Zooangaben rund 700 000 Euro investiert. «Die Elefanten sollen möglichst viel Platz haben, wir konnten es uns nur nicht eher leisten», sagte Ukena.

Nun sei auch eine Separierung von Tieren im Freien möglich, wenn etwa ein «Liebesnest» gebraucht werde. Auf dem aus Südafrika stammenden Bullen Tonga liegen alle Hoffnungen auf Elefantennachwuchs. Er hat bereits Nachkommen und mischt seit November 2020 die reine «Damen»-WG aus Drumbo, Mogli und Sawu auf.

Seit Thabo-Umasai, Drumbos Kalb, hofft der Zoo auf weitere Jungtiere. «Glücklicher Krieger», wie er in der afrikanischen Tswana-Sprache hieß, war 2006 der erste «Minifant» in der 160-jährigen Geschichte des Tierparks. Mit der Schwangerschaft war 2004 die erste künstliche Befruchtung eines Zoo-Elefanten in Deutschland geglückt. Das Jungtier musste 2011 abgegeben werden, weil der Zoo damals noch keine ausgewachsenen Bullen halten konnte.

«Die Kühe können noch schwanger werden», sagte Ukena. Bisher sei Tonga zwar nicht zum Zug gekommen, Interesse aneinander bestehe aber. «Auch Tiere brauchen da eine Weile.» Kühe seien nur etwa alle drei Monate bereit. «Man muss ein bisschen Schwein und Geduld haben.»

Homepage des Dresdner Zoo

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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