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Jagd auf Obi: Wasserbüffel hält Polizei in Atem

Ein ausgebrochener Wasserbüffel hält Polizei und Helfer bei Zwenkau (Landkreis Leipzig) in Atem. Das rund 800 Kilogramm schwere Tier namens Obi büxte am frühen Sonntagmorgen von der Weide aus und spazierte auf der Bundesstraße 186 entlang, die gesperrt wurde, wie ein Sprecher des Polizeireviers Borna berichtete. «Dann schlug er sich seitwärts in die Büsche in Richtung Zwenkauer See, wo er sich derzeit im Wald versteckt.» Der Aufenthaltsort sei bekannt, Obi aber noch nicht eingefangen.

Eine Gefahr für Menschen ist Obi nicht. «Er rennt doch eher weg als er angreift», sagte der Polizeisprecher. Nach einem Online-Bericht der «Leipziger Volkszeitung» scheiterten bereits mehrere Versuche, das Tier einzufangen. An einem kleinen See trieb Obi sogar einige Angler ins Wasser, die mit dem Handy Notrufe absetzten, ehe er in einem provisorischen Gatter auf einer Wiese gefasst werden konnte. Dort sollte er bis Montag grasen - aber entkam Beamten, Besitzerin und Helfern.

Seitdem sei auch ein Jäger mit im Einsatz, um Obi einzufangen, sagte der Polizeisprecher. Es werde wohl eher schwierig, im Wald ein Gehege für ihn aufzubauen, das mit Weidedraht eingefasst ist. «Notfalls muss er erschossen werden - mit Zustimmung der Besitzerin.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Patrick Pleul

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