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Jäger wollen Wölfe in das Jagdrecht aufnehmen

dpa / Carsten Rehder
dpa / Carsten Rehder

Die Jäger fordern eine zeitnahe Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht. Das sagte ein Sprecher des Deutschen Jagdverbandes (DJV) am Mittwoch. Hintergrund seien Vorstöße in Brandenburg und Südwestdeutschland, spezielle Entnahmetrupps ohne Rücksprache mit den örtlichen Jägern zu bilden. Das habe zu einer Änderung der bisherigen Position geführt, erklärte DJV-Sprecher Torsten Reinwald in Berlin.

Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) setzt sich seit Monaten für eine stärkere Kontrolle ein. «Wir müssen die Ausbreitung des Wolfes managen, auffällige Wölfe müssen konsequent kontrolliert, zügig vergrämt und nötigenfalls erschossen werden, um eine Gewöhnung der Wölfe an den Menschen zu unterbinden», sagte er der Deutschen Presse-Agentur im Februar. Wölfe zu vergrämen bedeutet, sie dauerhaft zu vertreiben. Eine Aufnahme des Wolfs ins Jagdgesetz lehnte Lies aber ab. Die Sicherheit der Menschen habe oberste Priorität, betonte er wiederholt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Carsten Rehder