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Viele leere Körbe zur Saison in Sachsen, 60 Pilzvergiftungen

Ein Steinpilz wächst in einem Wald. Foto: Patrick Pleul/Archivbild
Ein Steinpilz wächst in einem Wald. Foto: Patrick Pleul/Archivbild

Schlechte Aussichten für Pilzsammler: Die Saison ist aus Sicht von Experten in weiten Teilen Sachsen verhalten angelaufen. «Die Trockenheit macht sich das zweite Jahr in Folge bemerkbar», sagte Stefan Zinke, Pilzberater und Mitglied in der Fachgruppe Mykologie Dresden. In den Wäldern in und um Dresden gebe es bisher kaum beliebte Speisepilze wie Maronen und Steinpilze. Dabei ist eigentlich Mitte September bis Ende Oktober Hochsaison. Die meisten Pilze wachsen bei Temperaturen von 20 bis 25 Grad - und Regen. «Durch die insgesamt zu niedrigen Niederschläge wachsen viele Pilze nur verhalten», so ein Sachsenforst-Sprecher. Zudem hätten auch die Waldschäden einen Einfluss auf das Wachstum der Pilze.

Im Vorjahr zählte das auch für Sachsen zuständige Giftinformationszentrum in Erfurt 66 Meldungen von Pilzvergiftungen - darunter drei schwere Fälle. In diesem Jahr waren es bisher bereits 60 Meldungen, allerdings keine schweren Fälle.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Steinpilz wächst in einem Wald. Foto: Patrick Pleul/Archivbild