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Viele Buchungen: Tourismusbranche für Winterferien gerüstet

Ein Wintersportler sitzt in der Gondel eines Lifts auf dem Fichtelberg. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Wintersportler sitzt in der Gondel eines Lifts auf dem Fichtelberg. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Ice-Tubing, Winterwandern, Fahrten mit der Dampfeisenbahn: In den Winterferien wird in Sachsen auch abseits der Skipisten und Loipen einiges geboten. Die Tourismusbranche freut sich nach ihrer langen Durststrecke wegen des Corona-Lockdowns über viele Buchungen.

Zum Start der Winterferien sind Sachsens Touristiker auf eine Vielzahl Urlauber vorbereitet. «Vor allem in unseren klassischen Wintersportgebieten ist die Nachfrage groß», sagte die Chefin der Tourismus Marketing Gesellschaft, Veronika Hiebl, der Deutschen Presse-Agentur. Das betreffe vor allem das Erzgebirge und das Vogtland, aber auch das Zittauer Gebirge sei gefragt. Nichtsdestotrotz könnten Kurzentschlossene noch ein Zimmer bekommen, betonte Hiebl. Sie müssten aber bei der Wahl der Unterkunft etwas flexibel sein.

Vor allem Skifahrer und Rodler zieht es in den Winterferien in die Mittelgebirge. Beim Stoneman Miriquidi Snow etwa kann man auf Skiern in Tagesetappen von insgesamt 130 Kilometern die Landschaft am Erzgebirgskamm erkunden. Doch gibt es auch zahlreiche Angebote abseits der Pisten und Loipen. Dazu gehören Fahrten mit der Dampfeisenbahn zum Fichtelberg oder durch das Tal der Weißeritz, Winterwanderungen, Besuche von Sonderausstellungen wie der Aschenbrödel-Schau auf Schloss Moritzburg oder ein Tag in einem der Freizeit- und Erlebnisbäder.

Wer keine Lust auf Skifahren hat, aber Nervenkitzel sucht, kann beim Ice-Tubing auf der Bobbahn in Altenberg auf Reifen durch den Eiskanal rauschen. Derweil wird in der Sächsischen Schweiz vielerorts unter dem Titel «Hier spielt sich was ab!» zum gemeinsamen Spielen eingeladen.

Für die von den Corona-Beschränkungen gebeutelte Tourismusbranche sei es existenziell, dass wieder zahlreiche Gäste kommen, betonte Hiebl. Die Hotels und Pensionen stehen ebenso wie die alpinen Skigebiete erst seit Mitte Januar wieder für Urlauber offen. Das Gros der Anfragen und Buchungen sei in den vergangenen Wochen aus dem Freistaat selbst gekommen. «Die Sachsen machen schon immer ganz gern auch einmal Urlaub im eigenen Bundesland.»

Gerade Familien schätzten kurze Anfahrtswege, berichtete die Expertin. Zuletzt seien auch wieder viele Urlauber aus Berlin und Brandenburg nach Sachsen gekommen - dort hatten die Schüler schon zu Monatsbeginn Ferien. In der kommenden Woche wird nun verstärkt auch mit Gästen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt gerechnet, wo die Schüler nun ebenfalls Ferien haben.

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