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Langsame Erholung in Sachsens Tourismusbranche

Ein historische Kanone steht auf der Terrasse vom Schloss Wernigerode. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild
Ein historische Kanone steht auf der Terrasse vom Schloss Wernigerode. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild

Sachsens Tourismusbranche klettert langsam aus dem Corona-Tief. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, gab es im Juni 1,2 Millionen Übernachtungsbuchungen. Das seien zwar 42 Prozent weniger als im Vorjahresmonat gewesen. Doch im Mai lag das Buchungsniveau mit 608 579 noch bei der Hälfte. Auch die Anzahl der Gästeankünfte habe sich im Juni im Vergleich zum Mai auf etwa 435 000 mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Juni 2019 betrug der Rückgang 48 Prozent.

Die gesamte Tourismusbranche erlitt dieses Jahr aufgrund der Corona-Beschränkungen massive Verluste. Insgesamt buchten 1,91 Millionen Gäste im ersten Halbjahr 5,26 Millionen Übernachtungen. Das seien nur halb so viele Gäste und 44 Prozent weniger Übernachtungen gegenüber Januar bis Juni 2019 gewesen.

Während manche Einrichtungen besonders starke Verluste verzeichneten, erholen sich andere schneller vom Corona-Einbruch. Einen besonders starken Anstieg an Übernachtungszahlen habe es auf Campingplätzen gegeben. Hier lagen die Übernachtungen im Juni 2020 mit 48 000 Ankünften und 144 000 Übernachtungen laut Statistikamt nicht mehr deutlich unter den Vorjahreswerten. Jugendherbergen und Hütten sowie Erholungs- und Ferienheime verzeichneten im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen Verluste zwischen 75 und 80 Prozent.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein historische Kanone steht auf der Terrasse vom Schloss Wernigerode. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild