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Landestourismusverband fordert Perspektiven in der Krise

Blick über die Langgalerie im Dresdner Zwinger in Richtung des Kronentors, eine Touristenattraktion in Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
Blick über die Langgalerie im Dresdner Zwinger in Richtung des Kronentors, eine Touristenattraktion in Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild

Der Landestourismusverband (LTV) Sachsen hat sich für eine schrittweise Wiedereröffnung touristischer Einrichtungen ausgesprochen. Der Verband will nach eigenen Angaben am Montag ein Konzept zum Wiedereinstieg an Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) überreichen. «Im ersten Schritt sehe ich dabei die Gastronomie und im Übernachtungsbereich autarke Angebote, wie Ferienwohnungen oder Campingplätze», sagte LTV-Präsident Rolf Keil am Freitag.

Der Wiedereinstieg sollte spätestens am 20. Mai erfolgen. «Damit hätten die Anbieter die Möglichkeit, dringend notwendige Umsätze schon über die Feiertage zu generieren», sagte Keil. Grundvoraussetzung für die Umsetzung eines schrittweisen Wiedereinstiegs sei eine strikte Einhaltung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen.

Zudem forderte der LTV ein «Stabilisierungspaket Tourismus» für die kommenden drei Jahre, um wirtschaftliche Einbußen abzufedern. «Das Ziel muss sein, die Leistungsfähigkeit wieder aufzubauen und zu stärken», sagte Keil. Nach Angaben des LTV gingen den Tourismusunternehmen im Freistaat im März und April etwa 1,2 Milliarden Euro Umsatz verloren. Davon entfielen etwa 500 Millionen Euro auf Übernachtungen und 700 Millionen Euro auf den Tagestourismus.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Blick über die Langgalerie im Dresdner Zwinger in Richtung des Kronentors, eine Touristenattraktion in Dresden. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild