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Ski und Rodel im Erzgebirge: Andrang am Ferienauftakt

Ein Wintersportler sitzt in der Gondel eines Liftes auf dem Fichtelberg. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Wintersportler sitzt in der Gondel eines Liftes auf dem Fichtelberg. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Frost in der Nacht, Sonne satt am Tag und viel Neuschnee haben für beste Bedingungen im Erzgebirge gesorgt und Urlaubern sowie Tagesgästen einen Bilderbuchauftakt der Winterferien beschert. An der mit 1215 Meter höchsten Erhebung im Freistaat, dem Fichtelberg, herrschte an beiden Tagen reger Andrang. Die Unterkünfte seien nahezu ausgebucht, hieß es am Samstag aus der Gästeinformation des Kurorts Oberwiesenthal am Fuße des Berges. «Beste Bedingungen, egal ob in den Loipen, auf den Pisten oder der Rodelstrecke», resümierte der Chef der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, am Sonntag.

Alle Parkplätze seien voll, an den Liften bildeten sich Schlangen, «ein schönes Bild» nach der coronabedingten Durststrecke im Lockdown. Wie er hoffen auch Hoteliers und Touristiker in den Skigebieten des Freistaates auf eine lohnende Restsaison.

Bei Bilderbuchwetter bevölkerten Skifahrer, Snowboarder und Rodler Pisten und Loipen auch in Altenberg weiter östlich. Am Sonntag war es dort sogar noch voller. «Bei uns ist viel los, neben Tagesgästen sind auch Urlauber da», hieß es an der Talstation. Die Ausrüstung für Ski und Snowboard sei fast komplett verliehen worden.

Während es im Tiefland bereits am Sonntag mild und in der Sonne bis zu zehn Grad warm war, bleiben die Wintersportbedingungen in den Bergen weiter gut, wie ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig sagte. Selbst Temperaturen um die 0 Grad in Hochlagen hätten die Schneequalität nicht beeinträchtigt, da es nachts frostig sei. Dann friere die tagsüber nasse obere Schicht wieder zu, der Schnee verharsche etwas und es bilde sich Eis.

In den nächsten Tagen kann es hin und wieder Störungen geben mit Niederschlägen und Wind, bis hin zu Sturmböen. «Es ist eine Milderung zu erwarten, mit Plusgraden auch in Hochlagen», sagte der Meteorologe. Tauwetter bedeute das aber nicht, es bleibe winterlich in den Bergen. «In der Nacht zum Mittwoch gibt es eine Auffrischung - fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee.»

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