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Wissenschaftsministerin fordert Freiheit für Wissenschaft

Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange hat sich beim «March for Science» in Dresden für Vertrauen in die Forschung und Freiheit der Wissenschaft ausgesprochen. Wissenschaft dürfe nicht weg- oder eingesperrt werden, sagte die SPD-Politikerin am Samstag und erwähnte dabei ausdrücklich die Türkei und Ungarn. Sie appellierte zudem, wissenschaftliche Diskussionen friedlich zu führen.

Bei der Kundgebung in Dresden hatten sich nach Angaben aus Teilnehmerkreisen etwa 1500 bis 2000 Wissenschaftler, Studenten und Interessierte auf dem Theaterplatz versammelt. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, setzte sich in seiner Rede für die Internationalität der Wissenschaft ein. Wissenschaft brauche Diversität, sagte er.

In Leipzig demonstrierten zeitgleich rund 300 Teilnehmer auf dem Augustusplatz für den Wert der Wissenschaft. Unter dem Motto «Wissenschaft schafft Zukunft» waren die Demonstranten zuvor vom Naturkundemuseum durch die Innenstadt gezogen.

Die Universitätsstädte Dresden und Leipzig beteiligten sich in Sachsen am weltweiten «March for Science». Rund um den Globus waren am Samstag in rund 600 Städten Menschen auf die Straße gegangen. Sie wollten damit ein Zeichen setzen gegen Populismus, «alternative Fakten» und Fake News.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi