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Online-Menschenkette am 13. Februar: Stadt bittet um Fotos

Symbolbild Dresden / pixabay cocoparisienne
Symbolbild Dresden / pixabay cocoparisienne

Die Stadt hat die Dresdner zur Teilnahme an der diesmal coronabedingt virtuellen Menschenkette am 13. Februar unter dem Motto «Wir reichen uns die Hände und bleiben trotzdem zu Hause» aufgerufen. In einer Mitteilung vom Montag bittet sie, Fotos von sich im Internet hochzuladen. Sie werden am 76. Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg am Samstag auf die Fassaden markanter Gebäude entlang der üblichen Strecke um die Altstadt projiziert.

Die Porträts im Hochformat und in Menschenketten-Haltung verbinden dann am Abend auf Kreuz- und Frauenkirche, Synagoge, Staatskanzlei, Rathaus und Schauspielhaus. Damit setze die Stadtgesellschaft «ein Zeichen für Frieden, Versöhnung und Demokratie». Nach Rathausangaben haben bisher über 100 Bürger ein Bild von sich hochgeladen.

Eine kilometerlange Menschenkette bildet traditionell am Gedenktag einen Ring um die Innenstadt als Zeichen für Frieden, Versöhnung, Weltoffenheit und Toleranz, gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Neonazis hatten früher immer wieder versucht, den Jahrestag zu missbrauchen, seit 2012 überwiegt das friedliche Gedenken.

Planungen Gedenktag

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH