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Nachhaltige Bodenbewirtschaftung: Geld für Landwirte

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Sachsen stellt den Landwirten rund 40 Millionen Euro für eine umwelt- und klimagerechte Bewirtschaftung von Böden bereit. Die nachhaltige Ausrichtung der Landwirtschaft schütze Artenvielfalt, Böden und Klima, sagte Agrarminister Wolfram Günther (Grüne) am Freitag in Dresden. Das Geld wird rückwirkend für das Jahr 2021 gezahlt. Dafür waren mehr als 3300 Anträge eingereicht worden.

«In Zeiten internationaler Kriege und Krisen sind Natur-, Umwelt- und Klimaschutz aber auch Beiträge zur Krisenfestigkeit, zur Widerstandsfähigkeit unserer Landwirtschaft und ländlichen Räume. Die aktuellen Krisen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden», erklärte der Minister. Im Vorjahr seien auf Flächen von mehr als 100.000 Hektar Vorhaben zum Umwelt- und Klimaschutz umgesetzt worden.

Ein Großteil der Maßnahmen auf Ackerflächen ziele darauf ab, die biologische Vielfalt durch eine überlegte Bewirtschaftung zu erhöhen, hieß es. Durch einzelne Vorhaben werde Wasser- und Bodenerosionen vorgebeugt und die Bewirtschaftung verbessert. «Für Insekten, Vögel und andere Wildtiere bieten Naturschutzbrachen und Blühflächen nachhaltigen Lebensraum mit einem vielseitigen Nahrungsangebot.» Zusätzlich erbringe der geringe Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln einen Beitrag zum Arten-, Gewässer- und Klimaschutz.

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